Was ist Duchenne?
Duchenne Muskeldystrophie (DMD) und Becker Muskeldystrophie (BMD) sind seltene Muskelerkrankungen.
Die Muskeldystrophie vom Typ Duchenne wurde von Guillaume-Benjamin Duchenne bereits im 19. Jahrhundert in Paris beschrieben. Die Muskeldystrophie Duchenne (DMD) betrifft fast ausschliesslich Jungen. Sie tritt mit einer Häufigkeit von einem unter 3.500 neugeborenen Buben auf.
In der Schweiz leben gemäss dem Schweizer Patientenregister 205 Betroffene (Stand 2019). Jährlich werden ca. 5 Buben mit DMD im Schweizer Patientenregister aufgenommen.
Lesen Sie mehr über Duchenne Muskeldystrophie auf die Website der Schweizerischen Muskelgesellschaft.
Becker Muskeldystrophie (BMD) ist nach dem deutschen Arzt Peter Emil Becker genannt, der in den 50er und 60er Jahren die ersten Patienten diagnostizierte.
Es ist nicht bekannt, wie viele Betroffene in der Schweiz leben. Auch von der BMD werden fast nur Jungen betroffen, jedoch ist die Erkrankung 10 mal seltener als die DMD. Die Inzidenz liegt bei 1 auf 20’000 männliche Geburten.
Lesen Sie mehr über Becker Muskeldystrophie auf die Website der Schweizerischen Muskelgesellschaft.
In diesem Video der Deutschen Gesellschaft für Muskelranke e.V. (DGM) werden Ursache, Verlauf und Therapiemöglichkeit der Muskeldystrophien Duchenne und Becker anschaulich erklärt.